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Der Überfall Die geheimnisvolle Kiste Die Schatzkarte Die Intrigen der Diebesgilde Zeitreise in Teernberg Raubüberfälle in Suhalke Gefangen in der Räuberschlucht Das goldene Ei Die Karawane nach Westen Die verlassene Tempelstadtpreviousnext
Das goldene Ei

Um in der Stadt Grömitz an der Knatter etwas lernen zu können, mussten wir uns Geld leihen. Der Führer einer Karawane war so freundlich uns einen kleinen Vorschuss zu geben, wenn wir ihn in einem Monat auf seiner Reise begleiten würden.

Mit meinem Empfehlungsschreiben und dem Gold machte ich mich auf den Weg zu Meister Daridus, um ihn zu bitten, mich in die Heilergilde aufzunehmen. Er selbst hatte zwar keine Zeit, mich zu unterrichten, aber er beauftrage seinen Lehrling Gideon, einen sehr netten Zwerg, mir etwas beizubringen. Weil ich Gideon sehr mochte, habe ich ihn auch gleich gefragt, ob er uns auf unseren Abenteuern begleiten will, und er hatte sogar Lust dazu. Begleitet wird Gideon ständig von seinem riesigen Tiger, der ist mächtig gefährlich, macht mir aber gar keine Angst.

Ein paar Tage später gingen wir zum Schmied der Stadt, um uns neue Waffen zu besorgen. Dafür musste ich alle meine Kräuter verkaufen, die ich noch hatte. Der Schmied heißt Dromosch, er bat uns darum, seinen Sohn wieder zurück zu bringen, weil der sich von ein paar Räubern dazu überreden ließ, mit denen etwas stehlen zu gehen. Dromosch hat uns dafür viel Gold versprochen, also machten wir uns auf den Weg nach Norden in die Berge, wo wir Dromosch´s Sohn finden sollten.

Nach ein paar Tagen erreichten wir eine schmale Schlucht, durch die sich Lemuria nicht hindurch traute. Da das aber der einzige Weg war, den wir nehmen konnten, mussten wir sie K.O. hauen und durchschleppen. Wie genau die anderen das gemacht haben weiß ich aber nicht, denn ich bin einfach schon mal vorgegangen. Hinter der schmale Schlucht war ein kleines Tal und am anderen Ende des Tals gab es eine Höhle. Wir vermuteten, dass Dromosch´s Sohn mit den anderen Räubern in diese Höhle gegangen war, also gingen wir auch rein. Schon nach kurzer Zeit hatte ich ein komisches Gefühl, denn die Wände sahen irgendwie eigenartig aus. Zum Glück sind wir erst mal nicht weitergegangen, denn als wir einen Stein den Gang entlang geworfen hatten gab es eine große Feuerwand. Wir beschlossen einen anderen Weg zu nehmen, doch auch dort kamen wir nicht weiter, denn in dem anderen Gang lag ein großer Haufen Ork-Leichen. Wenn wir in diesen Gang einen Stein geworfen haben, gab es einen lauten Knall. Gideon überlegte, welches Wesen so eine Höhle wohl bewohnen konnte, das muss ihn wohl sehr verwirrt haben, denn plötzlich konnte er sich nicht mehr erinnern, wer wir alle waren und wie er in diese Höhle gekommen war. Er behauptete, sein Name sei Nurin und er hätte uns noch nie gesehen, auch der Tiger machte mir plötzlich etwas Angst. Nachdem sich Nurin wieder etwas beruhigt hatte, war er genauso nett wie Gideon, also ist mir ganz egal welchen Namen er hören möchte.

Nach vielen Versuchen haben wir herausgefunden, dass es keinen Knall gab, wenn wir den Stein flach über den Boden geworfen haben, also krochen wir durch den Gang, bis wir zur nächsten Biegung kamen. Ich habe dabei meinen Kopf auch besser gar nicht hoch genommen. Wir kamen schließlich zu einer Abzweigung, an der ein schwaches Licht in eine Richtung zu erkennen war. Bis auf Nurin sind wir alle in diesem Gang auf das Licht zugegangen. Am Ende kamen wir in eine große Halle, die in der Decke eine Öffnung hatte. Mitten in der Halle saß... ein goldener Drache!

Ich hörte die Drachendame sofort in meinem Kopf zu mir sprechen, sie war sehr wütend und traurig, weil ein paar Zwerge ihr Ei gestohlen hatten. Da sie sich von irgendwelchen Verletzungen erholen musste, konnte sie die Diebe nicht verfolgen. Es war nun unsere Pflicht, ihr geliebtes Ei wieder zu holen. Damit wir die Diebe finden konnten, gab sie Lemuria einen Kompass, der uns den Weg zu ihrem Treffpunkt auf einer Lichtung im Wald zeigen sollte.

Wir bemühten uns, einen anderen Ausgang aus den Höhlen zu finden, damit wir der Zwergen-Bande folgen konnten. Dafür mussten wir Stundenlang durch enge Gänge wandern, bis wir schließlich ein Loch vier Meter über uns fanden. Nachdem Eldariel auf Kerkridians Schultern geklettert ist, konnte ich leicht nach oben gelangen und dort ein Seil festknoten. bis auf den Tiger konnten alle an dem Seil nach draußen klettern, also beschlossen wir, dass Nurin mit dem Tiger weiter dem dunklen Gang folgen sollte, während wir anderen dem Kompass folgen sollten. Nach zwei Stunden trafen wir uns an dem Loch wieder, Nurin hatte einen verschütteten Ausgang gefunden und Kerkridian half ihm, den Ausgang freizulegen, so dass wir uns an dem Höhlenausgang wieder getroffen haben.

Der Kompass führte uns weiter durch einen Wald, hier gab es überall herrliche Kräuter, doch ich hatte leider keine Zeit welche zu sammeln. Am nächsten Tag trafen wir auf die Lichtung, auf der wir laut feiernde Zwerge hörten. Als wir noch viele Meter von der Lichtung entfernt waren, sahen wir zwei Orks, die versuchten, sich an die Lichtung heran zu schleichen. Während Kerkridian und Eldariel versuchen wollten die zwei Orks einschlafen zu lassen, schlichen Nurin und ich uns in einem großen Bogen (Nurin rechts und ich links herum) an die Lichtung heran. Dabei sahen wir, dass sich noch mehrere Orks an die Lichtung anschlichen. Der Einschlafzauber muss wohl nicht ganz geklappt haben, denn plötzlich gab einer der beiden Orks Alarm und die zwei Orks vor mir rannten in die Richtung meiner Freunde. Ich ging zurück zu den anderen, um ihnen beim Kampf gegen die Orks zu helfen. Nurin glaubte plötzlich wieder, er wäre Gideon.

Nachdem wir die sechs Orks besiegt hatten, schlich ich mich ganz nahe an die Lichtung heran, so konnte ich sehen, wie eine ganze Horde Orks alles auf der Lichtung in ein großes Feuer warfen und dann in die andere Richtung in dem Wald verschwanden. Sie ließen nur vier Wachen auf der Lichtung zurück.

Irgendwie hatten die anderen einen fliehenden Zwerg eingefangen, der sehr betrunken war. Es stellte sich heraus, dass es sich bei dem Zwerg um den Sohn von Dromosch handelte. Leider wurden aber die vier Wache irgendwie auf uns aufmerksam und griffen uns an. In dem Kampf wurde ich schwer verletzt, zu Glück konnte ich mich aber ganz alleine heilen. Dromosch´s Sohn erzählte uns, dass ein Mann ihnen für das Ei viel Schnaps und Gold gegeben hatte, und dass der Mann das Ei mit seinem Pferd zu einer Burg im Norden bringen wollte.

Wir beschlossen, erst einmal Dromosch´s Sohn nach Hause zu bringen, also machten wir uns zurück auf den Weg durch die Höhlen zu unseren Pferden. Von mir haben die anderen verlangt, dass ich der Drachendame die schlecht Nachricht von ihrem Ei überbringe. Sie war wirklich sehr wütend, ließ mich aber gehen, weil ich ihr versprochen habe, dass wir diese Burg suchen würden. Nachdem wir Dromosch´s Sohn zu Hause abgesetzt hatten, baten wir den Karawanenführer, uns noch ein wenig mehr Zeit zu geben. Es war ihm recht, wenn wir seine Karawane später einholen würden, denn er wollte erst nach Havenna und dann wieder zurück Richtung Westen. Also machten wir uns auf die Suche nach der Burg. Niemand in der Stadt hatte je von ihr gehört, also zogen wir einfach Richtung Norden, in der Hoffnung irgendwo einen Hinweis zu bekommen. Nach einigen Tagen kamen wir zu einem verlassenen Dorf, zu dem frische Wagenspuren hinführten. Im Dorf konnten wir niemanden entdecken, also folgten wir dem Pfad weiter in die Berge hinein. Bald sahen wir einen Turm, der Turm stand auf einem steilen Hügel und war oben von Mauern umgeben, das musste die Burg sein. Über die Mauern war ein riesiges Netz gespannt, so konnte man den Turm von oben sicher nicht sehen.

Wir ließen unsere Pferde stehen, warteten bis zum Abend und schlichen uns an die Mauern heran. In den Mauern gab es außer dem Turm auch noch einen Stall, in dem die Horde Orks und ein Riese Fleisch grillten. Die anderen nannten den Riesen Oger. Wir schlichen uns von hinten an die Gebäude heran und sahen dabei, wie ein Ork einen großen Haufen Fleisch zum Turm brachte, dort leise klopfte und ängstlich wartete. Die Tür öffnete sich und heraus kam ein echter Riese, mindestens drei Meter hoch. Er nahm das Fleisch und warf die Tür wieder zu. Im Turm war bestimmt das Ei. Wir planten, den Riesen aus dem Turm zu locken, indem wir Steine gegen die Tür warfen. Es funktionierte, der Riese kam wütend heraus und lief auf den Stall mit den Orks zu, doch mit entsetzen mussten wir sehen, dass noch zwei weitere Riesen in dem Turm saßen, so kamen wir jedenfalls nicht hinein. Das Dach vom Turm war kaputt, daher kamen die anderen auf die Idee, Lemuria solle mich über dem Turm auf das Netz zaubern, also landete ich oben auf dem Netz und konnte mich gerade noch festhalten um nicht herunter zu fallen. Ich knotete das Seil oben auf dem Turm fest und die anderen konnten so an dem Seil hinaufklettern. Der Zugang zu der unteren Etage des Turms war mit einer sehr schweren Platte verschlossen, wir mussten alle mit anfassen, um diese Platte zu Seite bewegen zu können. Vorher hatten die anderen mich aber erst an den Füssen festgebunden und Kopfüber an der Turmwand herunter gelassen. Durch die Schießscharte konnte ich einen Magier beobachten, der mit vielen kleinen Flaschen an dem Drachenei herumgezaubert hatte. Diese Etage bestand aus mehr als einem Raum, also beschlossen wir leise hinunter zu klettern. Nachdem Eldariel und ich bereits leise hinunter geklettert waren, krachte Kerkridian mit einem lauten Knall auf die Treppe unter uns, dass sie gleich zusammenstürzte. Er selbst konnte sich zum Glück noch oben festhalten. Eldariel und ich versteckten uns schnell neben der Tür zu dem Raum mit dem Magier, der kam auch gleich herausgelaufen, doch wir konnten ihn schnell niederstrecken. Nachdem ich dem Magier seinen Umhang ausgezogen hatte, griff ich mir schnell ein paar wertvoll aussehende Sachen. Eldariel wickelte währenddessen das Ei in den Umhang ein, um es besser transportieren zu können. Obwohl die Riesen immer wieder durch das Treppenloch nach oben schlugen, konnten wir an dem Seil wieder nach oben klettern. Wir beeilten uns, von dem Turm herunter zu kommen, denn mittlerweile waren alle Orks in diesem Lager aufgeschreckt. Kaum waren wir alle unten, kamen die Orks auch schon angerannt. Wir rannten so schnell wir konnten zu den äußeren Mauern und kletterten hinüber. Da uns die Orks und die Oger dicht auf den Fersen waren, rannten wir weiter zu dem steilen Abhang. Während Lemuria einfach die Klippe hinunter sprang, mussten wir anderen so gut wir konnten den steilen Abhang hinunter rennen. Mir gelang es tatsächlich heile unten anzukommen, Eldariel und Kerkridian waren nur leicht verletzt, doch Gideon hatte es schwer erwischt. Wir schleppten ihn ein Stück vom Abhang weg unter die Bäume, während die Orks oben am Rand standen und herunter schrien. Eldareil lief sofort los um die Pferde zu holen, damit wir Gideon hier weg bringen konnten. Lemuria meinte, es wäre eine gute Idee, eine Feuerwand oben am Rand zu zaubern, daraufhin vielen zwei Orks den Abhang herunter. Der eine war tot, aber der andere unverletzt, der Ork griff uns auch sofort an. Ich konnte ihn mit Mühe besiegen, denn Kerkridian hat mir nicht geholfen.

Nach ein paar Minuten wachte Gideon wieder auf, wir beschlossen, Eldariel und den Pferden entgegen zu gehen. Auf halben Weg kamen uns vier Orks entgegen, irgendwie konnten wir auch diese vier noch besiegen, ich weiß gar nicht mehr wie. Aber anschließend trafen wir auf Eldariel und unsere Pferde und machten uns schnell auf den Weg zu der Drachendame, um ihr das Ei zurück zu bringen. Sie belohnte uns für unsere Hilfe, indem sich jeder von einem Tisch einen magischen Gegenstand aussuchen durfte, ich bekam einen Beutel, mit dem ich Geld wechseln kann. Zufrieden machten wir uns auf den Weg zurück nach Grömitz.

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letzte Änderung: Oydang der 1ten Woche im Xolol des Jahres 4015 [7.4.4015] (Montag, den 19 August 2019) - Trolly Trondheim