Besonderheiten:
Bei den Halblingen handelt es sich um eine Rasse, welche geschrumpften Menschen ähnelt. Sie sind ein freundliches, dem Neuen äußerst aufgeschlossenes Volk, daß über keinerlei Besitzdenken im herkömmlichen Sinne verfügt. Die Halblinge sind der Meinung, daß jeder Gegenstand von demjenigen besessen werden sollte, der ihn gerade am besten gebrauchen kann. (Den Halblingen negativ gegenüberstehende Personen behaupten, daß es sich um ein Volk neugieriger Diebe handelt. Allerdings müssen auch sie eingestehen, daß es sich hierbei um äußerst süße Diebe handelt)
Die Halblinge wohnen größtenteils in kleinen Hütten, obwohl es auch viele von ihnen gibt, die in Erdhöhlen hausen. Allen Wohnungen der Halblinge sind zumindestens sehr hübsch eingerichtet, auch wenn sie für die meisten Menschen etwas niedrig gebaut sind. Die Halblinge pflegen ihren Lebenspartner ein Leben lang zu ehren, auch wenn sie ihn häufig für einige Zeit verlassen. Sie sollen allerdings unter allen Umständen treu sein.
Die Halblinge verfügen über keinerlei Regierung. Auch ihre Städte werden nicht durch einen Bürgermeister oder einen Rat gelenkt. Überraschenderweise ist es aber nicht so, daß in Heimat, wie die Halblinge ihre Halbinsel nennen, daß Chaos herrscht. Alles geht seinen Gang, ohne das es Regeln gibt.
Laut Auskunft der Halblinge sind Verbrechen in Heimat so gut wie unbekannt. Nur einige Menschen oder Orks verstoßen hin und wieder gegen die ungeschriebenen Gesetzte der Halblinge. Von diesen gibt es allerdings auch nicht allzu viele. Dem Weisen bekannt sind nur folgende:
- Es ist verboten, ein denkendes Wesen zu töten.
- Es ist verboten, ein nicht denkendes Wesen zu töten, mit dem sich ein denkendes Wesen unterhalten hat.
- Man darf nur töten, wenn ein denkendes Wesen in Gefahr ist.
- Jedes denkende Wesen darf frei sein.
Dieses letzte Gesetz führt dazu, daß es keine Gefängnisse in Heimat gibt. Falls einmal gegen eines dieser Gesetze verstoßen wird, so wird der Übeltäter von den Halblingen aus Heimat verstoßen.
Die Halblinge sind den bösen Rassen (insbesondere den Orks und Goblins) gegenüber sehr negativ eingestellt, da diese dazu neigen, gegen alle ihre Gesetze zu verstoßen. Inoffiziell ist es so, daß die Halblinge die bösen Rassen inzwischen nicht mehr als intelligent ansehen!
Da die Nordlandbarbaren grundsätzlich gegen das letzte Gesetz der Halblinge verstoßen, sind sie eigentlich die einzigen Vertreter der guten Rassen, gegen die die Halblinge Vorurteile haben bzw. denen sie sogar feindlich gegenüberstehen (Sofern man bei Halblingen von feindlich sprechen kann). Dies führte dazu, daß die Halblinge ein Bündnis mit dem Kaiserreich eingegangen sind, welches Heimat Schutz gegen die Nordlandbarbaren bietet. Allerdings handelt es sich hierbei um ein sehr einseitiges Bündnis. Im Jahre 7 vGK besuchte Kaiser Georsch der Mächtige mit seiner Frau, Kaiserin Simones, Heimat. Damals fragten einige Halblinge Kaiserin Simones, ob sie denn nicht die Übergriffe der Nordlandbarbaren unterbinden könnte. Die Kaiserin war so gerührt durch das Leid dieser liebenswerten Kreaturen, daß Kaiser Georsch der Mächtige bei der Gründung Keiserlagers die sogenannte Lex Simones (auch Lex Heimat genannt) erließ. Dieses Gesetz sagt aus, daß jeder, der sich an Heimat vergreift, vom Kaiserreich verfolgt und getötet wird. Als Ausgleich dürfen Händler des Kaiserreichs Heimat jederzeit besuchen. Leider gibt es kaum Händler, die einen Sinn darin sehen, Heimat zu besuchen. Zumeist sind ihre Wagen leer, ohne daß die etwas verkauft hätten. Jedenfalls sind die Übergriffe der Nordlandbarbaren gegen Heimat seit der Bekanntgabe dieses Gesetzes schnell zurückgegangen, da daß Kaiserreich alles tut, um dieses Gesetz durchzusetzen.
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