Besonderheiten:
Bei dem Gebiet Wusch handelt es sich um 3 riesige, felsige Inseln. Auf ihnen leben drei völlig verschiedene, gepflügelte Rassen.
Auf der Hauptinsel, von vielen Seefahrern auch Insel des Verlangens genannt, leben die Greife. Hierbei handelt es sich um intelligente, gepflügelte Wesen, die einem großen Löwen sehr ähnlich sehen. Allerdings verfügen sie über zwei riesige Flügel. Sie sprechen eine eigene Sprache, Kreash, die von Menschen nicht nachgeahmt werden kann. Greife gelten als einsiedlerisch und menschenfeindlich. Falls ein Mensch sich einem Greifen nähert, kann er davon ausgehen, von diesem attackiert und normalerweise getötet zu werden. Der einzige Grund, warum diese Insel von Seefahrern, insbesondere Handelsschiffen, angelaufen wird, ist der Wert einer Greifenfeder. Alchemisten zahlen nahezu jeden Preis für diese Federn. Noch wertvoller, aber auch noch gefährlicher zu erlangen, sind die Greifeneier. Ein einziges dieser goldenen Eier reicht aus, um den Rest seines Lebens in Wohlstand zu geniesen. Leider neigen die Greifen dazu, ihre Eier mit ihrem Leben zu schützen. Bei Diebstahlsversuchen von Greifeneiern waren auch die einzigen koordinierten Angriffe ganzer Greifenschwärme gegen ein Schiff zu beobachten. Eine Regierungsform bei den Greifen ist uns Menschen unbekannt, ebenso ihr Sozial- und Familienleben.
Nördlich der Hauptinsel liegt die Insel Qwaeh, die Heimat der Harpien. Bei dem Harpien handelt es sich um ein kriegerisches Volk, wobei die weiblichen Harpien die Krieger darstellen und die männlichen Harpien sich um die Heimarbeit kümmern (so wird es jedenfalls allgemein angenommen). Diese Insel wird so gut wie nie von menschlichen Schiffen angesteuert, da die Harpien sich auf jedes Lebewesen stürzen, daß den Strand ihrer Insel betritt. Alle 20 bis 50 Jahre fliegen die Harpien in großen Schwärmen auf das Festland und richten in allen betroffenen Gebieten große Schäden an. Zumeist ist das Gebiet der al Ged betroffen, aber es kam auch schon oft zu Plünderungen der Harpien im Gebiet des alten Kaiserreichs. Sogar bis in das Gebiet der Halblinge sollen die Harpien bereits auf einem ihrer Beutezüge vorgedrungen sein. Die Harpien rauben auf ihren Beutezügen alles Glänzende, wobei sie jeden angreifen, der sich ihnen in den Weg stellt. Einige Händler sind bereits auf die Idee gekommen, die Insel der Harpien mit viel Glitzertant in den Bäuchen ihrer Schiffe anzulaufen. Zumeist mußten sie diese Idee mit ihrem Leben bezahlen, aber einige Überlebende konnten berichten, daß die Harpien keinerlei Interesse an den Handelsgütern zeigten.
Die letzte dieser drei Inseln ist die Insel der Wonnenons, auch Insel der Freuden genannt. Wie die Insel ihrem Namen bekam ist heutzutage noch nicht einmal dem Weisen mehr bekannt. Diese Insel wird von riesigen Wesen bewohnt, den Wonnemons. Bei ihnen handelt es sich um vierbeinige, eselsähnliche Wesen, die drei goldfarbenen Flügel besitzen. Ihre Schulterhöhe beträg ca. 150cm, ihre Spannweite mehr als 3m. Wonnemons gelten als äußerst gutmütig. Angriffen entgehen sie meistens durch Flucht. Der Grund, warum ihre Insel nicht häufig von Seefahrern angelaufen wird, liegt in dem bestialischen Gestank, der über dieser Insel schwebt. Wenn man sich der Insel von der falschen Seite (gegen den Wind) nähert, so kann man ihre Anwesenheit bereits lange bevor der Ausguck die Insel sehen kann riechen. Selbst Seeleute, die den Brechreiz unterdrücken konnten und auf der Insel gelandet sind, konnten von nichts außer diesem Gestank berichten. Zwar gibt es reichlich Früchte und Wasser, aber beides hat den Gestank der Insel angenommen und ist somit auch weit von der Insel entfernt völlig ungeniesbar. Die goldenen Federn der Wonnenons sind zwar wunderschön anzusehen, aber ihr Gestank kann auch das dickste Gefäß durchdringen. Leider konnte sich bis heute noch niemand lange genug auf der Insel aufhalten, um mehr über die seltsamen Geschöpfe zu erfahren.
Einige Alchemisten waren jedoch so verrückt, sich etwas von dem weißen Dreck mitbringen zu lassen, von dem offensichtlich der ganze Gestank ausgeht. Sie konnten zwar keinerlei magische Kraft darin finden, allerdings wurde durch Zufall entdeckt, daß dieser weiße Dreck Pflanzen bedeutend schneller wachsen läßt (Faktor 200). Der Volksmund nimmt an, daß die Samen versuchen, dem Gestank in der Erde schnell zu entfliehen und darum sofort keimen, sobald sie ihn wahrnehmen. Danach verwenden sie dann alle ihre Energie, um schnell der Erde zu entfliehen.
|