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Goldstern
Aus "Mitteleuropäische Pflanzenwelt", ©1956 Kronen-Verlag Erich Cramer, Hamburg
Name: Goldstern prevnext
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benötigte Pflanzenteile: Blatt
Zubereitungsart: kochen
Produkt: olivgrüne, salzig schmeckende, grün riechende flüssige Substanz
Anwendungsart: einnehmen
Standardkosten: 1 SS
Suchtfaktor: 12
Vorkommen: Ebene und Wald
Häufigkeit: sehr häufig
Blütezeit: von Jebohl bis Xolol
Erntezeit: von Maresch bis Tehbar
Beschreibung: Bei dem Goldstern handelt es sich um ein Zwiebelgewächs mit einer aus dem Vorjahr stammenden braunen und zwei bohnenförmigen helleren, frischen unterirdischen Zwiebeln. Der Goldstern besitzt nur einem Stengel mit einem (selten zwei!) gekielten grundständigen und zwei schmalen, höher stehenden Blättern. In der Achsel des obersten dieser Blätter befindet sich sehr oft eine winzige Brutzwiebel. An der Spitze des Stengels befindet sich eine wenigblütige (1 bis 5) Trugdolde. Deren Blüten werden von sechs länglichen, gleichgroßen, außen etwas grünlichen, innen glänzend gelben Hüllblättern gebildet, die sich abends oder an trüben Regentagen zusammenschließen. Bei der Frucht handelt es sich um eine dreikantige grüne Kapsel mit ölhaltigem Anhängsel (Elaiosom). Die Verbreitung der Samen erfolgt mittels Ameisen.
Wirkung:  Ein Sud aus den Blättern des Goldsterns führt dazu, daß die Augen des Trinkers für 1W10 Stunden vor grellem Licht geschützt werden. Nach circa 10 Minuten ist es dem Anwender ohne weiteres möglich, direkt in die Sonne zu sehen ohne Schaden zu nehmen. Es ist während der Wirkungsdauer einfach unmöglich, den Anwender zu blenden.
Leider wird dieser Schutz mit einer allgemeinen Abschwächung der Sehkraft des Anwenders erkauft. Während der Wirkungsdauer braucht er die doppelte Lichtmenge zum Sehen.

letzte Änderung: Madang der 2ten Woche im Voltan des Jahres 4016 [11.9.4016] (Mittwoch, den 14 April 2021) - Maverick