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Aus "Mitteleuropäische Pflanzenwelt", ©1956 Kronen-Verlag Erich Cramer, Hamburg
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benötigte Pflanzenteile: Samen |
Zubereitungsart: unbehandelt |
Produkt: cadmiumgelbe, bitter schmeckende, blumig riechendes gasförmige Substanz |
Anwendungsart: inhalieren |
Standardkosten: 333 GS |
Suchtfaktor: 20 |
Vorkommen: Ebene |
Häufigkeit: sehr rar |
Blütezeit: von Xolol bis Yardack |
Erntezeit: von Xolol bis Yardack |
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Beschreibung: | |
Shinaris Schuh ist eine ausdauernde Pflanze mit zickzackartig kriechendem, mit Schuppen und langen Wurzeln versehenem Wurzelstock. Der rundliche, manchmal hin- und hergebogene, bis zu 40 cm hohe, kurzhaarige Stängel ist am Grunde mit Schuppenblättern, oben mit drei bis fünf etwas stengelumfassenden, länglich-eiförmigen, spitzen, gekielten und längsgewellten, am Rand und auf den Nerven kurz behaarten Laubblättern besetzt. Die Tragblätter sind laubblattartig und überragen die Blüte. Die Blüten selbst sitzen zumeist alleine, seltener zu zweit und sehr selten zu dritt auf den gestielten Fruchtknoten. Die fünf Blütenhüllblätter sind purpurbraun, schmal, zwei davon bis auf kleine Spitzchen verwachsen, daher sind nur vier etwas gedrehte Bänder sichtbar, das sechste ist als Lippe in Form eines Pantoffels gestaltet, zitronengelb, drei bis vier cm lang, innen rötlich punktiert und der obere Rand nach innen umgeschlagen. Nach vorn gebogene Säulchen tragen zwei Staubblätter und ein drittes, umgestaltetes, rot gepunktetes (Staminodium), welches die Narbe verdeckt. Der nur schwach gedrehte Fruchtknoten bildet bei der Reife eine Kapsel, die mit Längsspalten aufreißt und den staubfeinen Samen (Gewicht eines einzelnen acht Millionstel Gramm!) ausstreut. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten, vor allem Erdbienen, die von oben in den Schuh hineingelangen (Kesselfalle!) und wegen des umgebogenen Randes an dieser Stelle nicht wieder hinauskönnen. Durch Safthaare und zwei durchsichtige, ,,fensterartige" Stellen im hinteren Teil des Schuhes werden sie nach dort gelockt und können sich dann rechts oder links neben dem Säulchen durch zwei schmale Öffnungen hinaus zwängen. Dabei werden sie mit Pollen beladen, den sie beim meist sehr bald erfolgenden Besuch einer neuen Blüte und dem Versuch, aus dieser zu entkommen, an der Narbe abstreifen.
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Wirkung: | |
Der Pollen von Shinaris Schuh ist ein tödliches Gift. Jedes Lebewesen, das ihn einatmet muss einen Widerstandswurf gegen seine halbe momentane Lebensenergie machen. Bei misslingen setzt sich der Samen in der Lunge des Bedauernswerten fest und löst diese innerhalb von 1 W6 Tagen auf. Nur extrem starke Gegenmittel können dieses Gift stoppen.
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letzte Änderung: Sadang der 3ten Woche im Voltan des Jahres 4016 [24.9.4016] (Dienstag, den 27 April 2021) - Maverick |
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