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Spiegelblume
Aus "Mitteleuropäische Pflanzenwelt", ©1956 Kronen-Verlag Erich Cramer, Hamburg
Name: Spiegelblume prevnext
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benötigte Pflanzenteile: Saft
Zubereitungsart: unbehandelt
Produkt: mittelgrüne, sauer-salzig schmeckende, grün riechende dickflüssige Substanz
Anwendungsart: in die Blutbahn bringen
Standardkosten: 4 GS
Suchtfaktor: 7
Vorkommen: Süßwasser (Ufergebiete)
Häufigkeit: oft zu finden
Blütezeit: von Xolol bis Umdiel
Erntezeit: von Jebohl bis Umdiel
Beschreibung: Bei der Spiegelblume handelt es sich um eine ausdauernde, 20 bis 100cm hohe Pflanze mit einem kurzem, knolligem, zahlreiche Faserwurzeln tragendem Wurzelstock. Der Stängel ist aufrecht, rund, nach oben ästig verzweigt und unten mit angedrückten steifen Haaren besetzt. Die unteren Blätter sind mit runden, fein behaarten, aber nicht gefurchten Stielen versehen. Die Blätter sind handförmig fünfteilig gespalten, die oberen kurzgestielt bis sitzend und dreiteilig und in viele schmale lineallanzettliche Abschnitte zerspalten. Die Blüten sitzen auf langen, aufrechten, runden, nicht gefurchten und feinbehaarten Stielen. Sie sind in Krone und Honigblätter gegliedert, wobei die Krone leicht abfallend ist. Die fünf Honigblätter sind glänzend gelb, umgekehrt herzförmig geformt, am Grunde genagelt und mit einer inneren, leicht ausgerandeten Honigschuppe versehen. Sie besitzen zahlreiche Staub- und Fruchtblätter. Die Schließfrüchte sind mit einer kurzen, aufrechten Spitze versehen. Abends und bei schlechtem Wetter schließen sich die Blüten und beugen sich nickend nach unten. Die Bestäubung erfolgt durch kleinrüsselige Insekten (Schwebfliegen, kleine Käfer u.a.). Etwaige Selbstbestäubung bleibt wirkungslos.
Wirkung:  Der Saft der Spiegelblume ist ein Gift, welches bereits in kleinen Mengen sämtliche Kraft aus einem Körper zieht. Normalerweise wird der frische Saft als Gift auf Schnitt- oder Stich- Waffen aufgebracht (1 Dosis für eine Pfeilspitze oder etwas ähnlich Großes, ansonsten gilt als Faustregel: 1 Dosis pro Trefferwürfel der Waffe). Das Gift kann nicht durch Hieb- oder stumpfe Waffen übertragen werden. Wird ein Gegner mit diesem Gift vergiftet, so verringern sich seine körperlichen Werte (inkl. Trefferpunkte, aber nicht Lebensenergie) pro Dosis um 50%. (Also auf die Hälfte nach einer Dosis, auf 1/4 nach zwei Dosen...). Die Wirkung setzt allerdings erst nach 2 W20 Sekunden ein und hält danach 2 W12 Stunden vor. Eine gelungene Probe gegen momentane Lebensenergie verringert die Wirkung um 5 Prozentpunkte pro 10 unterwürfelte Punkte.

letzte Änderung: Pordang der 2ten Woche im Voltan des Jahres 4016 [16.9.4016] (Montag, den 19 April 2021) - Maverick