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Aus "Mitteleuropäische Pflanzenwelt", ©1956 Kronen-Verlag Erich Cramer, Hamburg
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benötigte Pflanzenteile: Blatt |
Zubereitungsart: trocknen |
Produkt: maigrüne, süß-scharf schmeckende, grün riechende flüssige Substanz |
Anwendungsart: einnehmen |
Standardkosten: 75GS |
Suchtfaktor: - |
Vorkommen: Wald |
Häufigkeit: rar |
Blütezeit: von Xolol bis Tehbar |
Erntezeit: ganzjährig |
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Beschreibung: | |
Bei dem Waldmännchen handelt es sich um eine mehrjährige Pflanze, deren Wurzel im Boden eine enge Ernährungsgemeinschaft mit Pilzen eingeht (Mykorrhiza = „Pilzwurzel"). Die Pflanze vermehrt sich hauptsächlich durch Wurzelsprosse. Der 4-15 cm hohe Stängel ist kantig und trägt am Ende eine einzige Blüte. Er hat wenige, rosettenartig gedrängte, am Grunde stehende Blätter. Diese sind rundlich oder rundlich-spatelförmig, leicht zugespitzt bis gerundet, wobei die Spreite so lang ist wie der Blattstiel. Die Blätter sind immergrün, lederig, oberseits glänzend und am Rande kerbig gesägt. Die Blüte ist nickend, groß (Durchmesser bis zu zwei cm) und wohlriechend. Die Kelchblätter sind verwachsen, ihre Zipfel sind eiförmig, stumpf und wimperartig gezähnt. Die fünf Kronblätter sind voneinander getrennt, flach ausgebreitet, weiß bis rötlich. Die zehn Staubblätter sind anfangs nach rückwärts gebogen, später dann aufrecht. Die Staubfäden sind am Grunde dreikantig, die Staubbeutel mit zwei Poren am Gipfel sind aufspringend. Der gerade Griffel ist aufrecht und länger als die Staubblätter. Die große Narbe ist fünfkerbig, ihre Zähne ziemlich lang und spitzlich. Bei der Frucht handelt es sich um eine aufrechte Kapsel, die sich nur bei trockenem Wetter öffnet. Der Samen ist winzig klein (Gewicht etwa vier bis acht Zehnmillionstel Gramm!). Er ist mit zwei langen, aus lufterfüllten Zellen bestehenden Flügeln versehen. Die Samen werden durch den Wind weithin verstreut. Die Blüte ist erststäubend (proterandrisch), doch findet bei Ausbleiben von Fremdbestäubung auch Selbstbestäubung statt. Daneben erfolgt reichliche Vermehrung durch Wurzelsprosse.
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Wirkung: | |
Bei dem Waldmännchen muss zwischen vielen verschiedenen Arten unterschieden werden, deren Wirkung jeweils eine andere Eigenschaft ändert. Selbst den gelehrtesten Kräuterkundigen ist es nur während der Blütezeit möglich, zwischen den einzelnen Unterarten zu unterscheiden, wobei jede Unterart eine andere Eigenschaft anheben kann. Als Faustregel gilt hierbei, dass je weißlicher die Blüte ist, je körperlicher ist die Eigenschaft, die gesteigert wird. Oder anders herum gesagt, je rötlicher die Blüte ist, die geistiger ist die Eigenschaft, die gesteigert wird. [ein reinweißes Waldmännchen steigert die Kraft, ein rotes die Intelligenz] Da die Wirkstoffe der Pflanze in den Blättern gespeichert werden, kann Sie das ganze Jahr über geerntet werden, identifiziert werden kann Sie allerdings nur während der Blütezeit! Bei frischen Pflanzen ist die Anwendung einfach – man zerkaut einfach ein (oder mehrere) Blätter. Die getrockneten Blätter werden mit Alkohol extrahiert, ausgeschüttelt und dann in Wasser aufgenommen. Geschieht dieser Vorgang durch einem ausgebildeten Alchimisten in einem alchimistischen Labor, so entspricht ein Schluck einer Dosis. Wird die Extraktion von einem Alchimisten außerhalb eines Labors durchgeführt, so entscheidet eine Alchimie-Probe darüber, wie stark das Ergebnis wird. Gelingt die Probe, so entspricht die Wirkung auf (50-Gelungenwert)% genau dem Labor-Ergebnis [siehe unten]. Misslingt die Probe, so verändert sich die Wirkung für jeweils angefangene 10 Punkte beim Misslungenwert um einen zusätzlichen Negativwürfel. [siehe unten].
Der Wirkstoff dieser Pflanzen ist allerdings äußerst potent, so dass eine Fehldosierung schnell das Gegenteil des gewünschten Effekt hervorrufen kann. Normalerweise erhöht sich die Eigenschaft, welche die Pflanze verändert, um 2W20 – 2W10 Punkte. Jede erhöhte Dosis führt dazu, dass sich die Positivwerte um einen und die Negativwürfel um 2 erhöhen. Die dreifache Dosis würde die entsprechende Eigenschaft also um 4W20 – 6W10 erhöhen. Wenn aus den getrockneten Blättern ein Trank hergestellt wurde, dessen Herstellung außerhalb eines alchimistischen Labors durchgeführt wurde, und die Alchimie Probe um weniger als 50 Punkte gelungen sein, so hat der Trank folgende Wirkung: Abweichung 1-20%: Die Negativwürfel ändern sich zu W12, also Standardwirkung 2W20 – 2W12 Abweichung 21-50%: Die Positivwürfel ändern sich zu W10, die Negativwürfel zu W6. Standardwert ist also 2W10 – 2W6
Sowohl von den Blättern als auch von dem Trank hält die Wirkung pro Dosis für 1W6 Stunden an. Werden bei der Trankzubereitung zusätzlich noch die Samen der Pflanze mit verwendet, so verdoppelt sich die Wirkungsdauer.
Die folgende Tabelle gibt an, welche Eigenschaft von der gefunden Pflanze verändert wird [wenn eine blühende Pflanze gefunden wird, kann man die Unterart durch eine gelungene Probe auf Heilung/Kräuterkunde genau bestimmt werden]:- Kraft (Kr) [weiss]
- Lebensenergie (Le)
- Bewegungsweite (B)
- Geschicklichkeit (Ge)
- Reaktion (Re)
- Selbstbeherrschung (Sb)
- Wahrnehmung/Erinnerung (WE)
- persönliche Ausstrahlung (pA)
- Die Gabe(Gab)
- Der Glaube(Gla)
- Der Geist(Gei)
- Intelligenz (In) [rot]
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letzte Änderung: Jodang der 4ten Woche im Maresch des Jahres 4017 [32.2.4017] (Donnerstag, den 2 September 2021) - Maverick |
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