Der Weise
Götter
Fauna und Flora
Flora
Kräuter
Fauna
Geschichte
Geographie
Nationen
Sprachen
Städte und Orte
Fahrzeuge
Kampagne
Handelsgüter
Würfel

HomeNewsRegelnWelt
DownloadGlossarSitemapToolsImpressum
Übersichtsliste Kräuter Ackersenf Adebarsblume Aloesalbe Alpenglöckchen Angstmohn Atemzwiebel Berg - Steinkraut Bergurs Strahl Blaue Alkelei Blauer Steinmies Blaumütze Blaustern Blitzblüte Blut Efeu Blutskopp Blutströpfchen Blutwurz Brennender Busch Diedahrs Erbsen Disteldorn Donnerdorn Donnerkerze Donnerkraut Druidenfaust Echter Wundklee Egelkraut Einbeere Einblatt Erdzunge Eschques Duft Esper Ewiger Klee Faulige Steckrose Federgras Federhänschen Feenpelz Feigwurz Felsenblatt Felsenbrecher Felsennagel Feuerblatt Feuerblume Feuerkraut Feuernelke Fichtenspargel Fieberklee Flockenblume Flussblume Frucht des Andrugar Gebirgsklee Geheimnisvolles Blatt Geisterreis Gelber Speik Gezeitenblatt Giftblut Giftrebe Giftwicke Glücksmännchen Glutbaum Goldstern Großer Steinbrecher Hammerwurz Heil aller Schäden Heil aller Welt Heilbrei Heilgras Hexenbeere Himmelsschlüssel Hohlwurz Hügelanemone Hundsknoblauch Jungfer im Hemd Kalirahs Geschenk Klebnelke Klettertod Kuckucksspeichel Kugelbauch Laichkraut Lebensblatt Leberblümchen Liebesbaum Liebestau Malehas Schoten Mannschild Mehlprimel Mestals Ruhe Mestals Tränen Metallblüte Mondfarn Mücken - Händelwurz Narrenkolben Nebellilie Nestwurz Nixblume Phönixfarn Platzbeere Rauschbeerenstrauch Reisestiefmütterchen Riechklee Sauerblick Sauerschilf Schankblume scharfer Mauerpfeffer Scharlachroter Milchhut Schlangenkraut Schlangenweizen Schwanenblume Schwarzer Nieswurz Seherblatt SEINE Blume Shinaris Schuh Silberwurz Sinnesdieb Soldatenorche Sonnenlöffel Spiegelblume Sporkelblume Stinkendes Eselsohr Sumpf - Blutauge Sumpfschrecken Sumpfsiegwurz Teufelsauge Teufelsmilch Tollrübe Totenköpfchen Trollblume Urles Tee Velya Verhexte Rose Vielkraut Waldmännchen Warzenkraut Waschkraut Weiße Kuckucksblume Wiesengold Winterkuss Winterrose Wollgras Wundkraut Zauberbrecher Zaucke Zeitlose Zitterherzchen Zwiebel - Zahnwurz Zymbelkrautpreviousnext
Narrenkolben
Aus "Mitteleuropäische Pflanzenwelt", ©1956 Kronen-Verlag Erich Cramer, Hamburg
Name: Narrenkolben prevnext
zur Kräuterliste
zur Kräutersuche
benötigte Pflanzenteile: Wurzeln
Zubereitungsart: kochen
Produkt: umbrae, fettig schmeckende, holzig riechende flüssige Substanz
Anwendungsart: einnehmen
Standardkosten: 2 SS
Suchtfaktor: 1
Vorkommen: Sumpf und Süßwasser (Ufergebiete)
Häufigkeit: häufig
Blütezeit: von Yardack bis Tehbar
Erntezeit: von Maresch bis Voltan
Beschreibung: Der Narrenkolben (auch Lampenputzer und Trommelschlegel genannt) ist eine ausdauernde Pflanze mit waagerecht und ziemlich oberflächlich im Schlamm kriechendem, dickem, weichem Wurzelstock. Der Stängel ist steif aufrecht, 1½ bis 3 m hoch, stielrund und beblättert. Die Laubblätter sind l bis 2 cm breit, blaugrün, stumpf - lineal, auf dem Rücken schwach gewölbt, ganz-randig, kahl, aufrecht stehend und zweizeilig angeordnet. Sie umfassen mit offenen, unverwachsenen Scheiden den Stengel. Der Stengel schließt mit einem kolbenförmigen Blütenstand ab. Dieser Blütenstand ist schwarzbraun und trägt im unteren Teil nur weibliche Blüten und im oberen Teil nur männlichen Blüten. Alle Blüten besitzen weder eine Blütenhülle noch Tragblätter, die weiblichen bestehen nur aus dem gestielten Fruchtknoten mit schwarzbrauner oder schwarzer, spatelförmiger Narbe. Sie stehen sehr dicht gedrängt. Die männliche Blüten bestehen meist aus drei Staubblättern, die auf einem kurzen, am Grunde von Haaren umgebenen Stielchen stehen. Die Bestäubung der vorstäubenden (erstmännigen = proterandrischen) Blütenstände erfolgt durch den Wind. Bei der Reife der einsamigen Nüßchen streckt sich der Stiel des Fruchtknotens, doch werden die Zwischenräume auch weiterhin dicht mit den wolligen Haarmassen ausgefüllt, bis sich später Gruppen von Früchtchen als kleine Wollklümpchen ablösen. Die einzelnen Früchtchen werden von den am Stielgrund sitzenden, sich schirmartig spreizenden Haaren davongetragen.
Der Narrenkolben ist in der Röhrichtzone stehender oder langsam fließender, nährstoffreicher Gewässer bis zu einem Meter Wassertiefe zu finden und trägt zur Verlandung bei.
Wirkung:  Der Trank, welcher aus der Wurzel des Narrenkolbens gebraut wird, heilt Fieber. Je nach Stärke des Fiebers dauert es zwischen einer Stunde und einem Tag, bis das Fieber verschwindet.

letzte Änderung: Madang der 2ten Woche im Voltan des Jahres 4016 [11.9.4016] (Mittwoch, den 14 April 2021) - Maverick